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AGRI 4 POWER

Für eine nachhaltige Zukunft

DAS PROJEKT

AGRI4POWER untersucht gesamtheitlich Konzepte für die nachhaltige Kombination von Erneuerbaren Energien (mit bifacialen Solarmodulen, Windenergie und Biomasse) mit gleichzeitiger landwirtschaftlicher Flächennutzung und Steigerung der Artenvielfalt. Dabei werden verschiedene Gestaltungsvarianten des Agri4Power-Konzepts verglichen und aus landwirtschaftlicher, ökologischer, wirtschaftlicher, rechtlicher und gesellschaftlicher Perspektive bewertet.

Das Projektergebnis stellt eine fundierte Grundlage für die Diskussion mit Landwirten, Energiegenossenschaften und anderen Akteuren bereit, die an einer Umsetzung einer Agri4Power-Anlage interessiert sind. Anknüpfend an die Ergebnisse des Forschungsprojekts sollen in Folgeprojekten die Anlagen und Landnutzungskonzepte wissenschaftlich begleitet werden und verschiedene Aspekte weiter untersucht und ggf. optimiert werden. ​

HINTERGRUND

Das Projekt »Nachhaltige Kombination von bifacialen Solarmodulen, Windenergie und Biomasse bei gleichzeitiger landwirtschaftlicher Flächennutzung und Steigerung der Artenvielfalt«, kurz: BiWiBi adressiert verschiedene, aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen gleichzeitig:

  • Das Erarbeiten marktwirtschaftlicher Geschäftsmodelle für erneuerbare Energien

  • Die Flächenkonkurrenz zwischen Energie- und Nahrungsmittelerzeugung

  • Das Artensterben insbesondere von Bestäubern

 

Durch eine gemeinsame Nutzung und eine energetische Bewirtschaftung von Blühstreifen entsteht ein neues Konzept der Flächennutzung im ländlichen Raum.

 

ZIEL

Ziel des einjährigen, öffentlich geförderten Projekts ist die Sammlung und Beantwortung interdisziplinärer Fragen rund um das Konzept. Dazu bündeln die Projektpartner ihre Kompetenzen.

Das Fraunhofer IMW Leipzig erforscht die Wirtschaftlichkeit und mögliche Geschäftsmodelle. Das DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum untersucht die landwirtschaftliche Nutzung, die Stiftung Kulturlandschaft Sachsen-Anhalt die ökologischen Aspekte und das Helmholtz-Zentrum Umweltforschung UFZ die Akzeptanzaspekte. Next2Sun und Terrawatt die Planungsgesellschaft unterstützen das Projekt als assoziierte Partner mit ihrer Kompetenz für Solar- und Windkraftanlage. Das Gut Krauscha in der Lausitz berät das Projekt mit praktischem Know-How aus der ökologischen Landwirtschaft.

Abbildung: Schematische Darstellung des Agri4Power-Konzepts

Abbildung: Flächennutzungskonkurrenz: Um die landwirtschaftlich genutzten Flächen konkurrieren verschiedene Bereiche. Den größten Flächenbedarf hat die Erzeugung tierischer Nahrungsmittel (Futtermittel und Weidehaltungsflächen). Für die Erzeugung pflanzlicher Nahrungsmittel und für Naturschutzbelange wird ein geringerer Flächenanteil genutzt Heute nimmt die Anbaufläche für Energiepflanzen noch einen hohen Anteil ein, der tendenziell sinken wird, wobei die Rohstoffgewinnung (Faser-, Öl- und Färberpflanzen u.a. Biomasse für die Bioökonomie) an Bedeutung gewinnen wird Die nötige Fläche für Erneuerbare Energien- Anlagen lässt sich überwiegend mit anderen Nutzung generieren

Agri4Power ist ein Konzept verschiedener Institutionen und wird aufgrund eines Beschlusses des Bundestages gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. 

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